Apfelcidre
Die Äpfel unserer schönen alten Streuobstwiese finden in unserem Apfelsekt eine sinnvolle Verwendung und so können wir unsere für die Natur so wichtigen Streuobstwiesen erhalten.
Die Äpfel, die wir ernten, sind in der Regel spätere Sorten. Das heißt, sie reifen erst im September und Oktober. Es befinden sich fast ausschließlich alte Apfelsorten auf unseren Streuobstwiesen, die wir für den Cidre verwenden. Darunter so bekannte Sorten wie Oberländer, Brettacher, Boskoop-Äpfel oder Jakob Fischer.
Aber auch Sorten, die sich nur als Mostäpfel eignen, da sie durch ihren Gerbstoffanteil und oft auch durch eine recht harte Schale den heutigen Ansprüchen an einen Speiseapfel nicht erfüllen, finden sich in unseren Streuobstwiesen. Solche Sorten sind zum Beispiel die Transparenten. Sie heißen richtig Transparent von Croncels und sind eine Sorte, die ursprünglich aus Frankreich kommt aber im Süddeutschen Raum sehr verbreitet ist. Und die Gewürzluike, ein klassischer Saftapfel, der natürlich auch einen würzigen Most ergibt. Viele der Sorten sind schwer zu bestimmen und wir wissen leider nicht von allen Sorten die richtige Bezeichnung.
Die Mischung machts.
Unsere Streuobst-Hochstämme liefern nicht jedes Jahr den gleichen Ertrag. So ist die Zusammensetzung unserer Apfelmöste immer ein Zufallsprodukt aus der Natur. Mal ist die eine Sorte stärker vertreten und im nächsten Jahr die andere. Da jede Apfelsorte ihren eigenen speziellen Geschmack entwickelt, und letztlich auch die Sonnentage besonders im späten Sommer eine große Rolle spielen und die von Jahr zu Jahr ebenfalls völlig unterschiedlich sind, schmeckt unser Apfel-Cidre auch aus jeder Ernte ein bisschen anders – aber immer lecker!
Die Äpfel, die wir ernten, sind in der Regel spätere Sorten. Das heißt, sie reifen erst im September und Oktober. Diese Sorten haben schon deutlich mehr Sonne abbekommen und entsprechend auch mehr Fruchtzucker produziert – das schlägt sich natürlich direkt im Alkoholgehalt unserer Apfel-Cidre nieder. Das wirklich Wichtige aber ist für uns das unvergleichliche Apfelaroma, dass durch die Sortenmischung erzielt wird.
Allgäuer Apfelcidre – besser als Most
Was für Frankreich, Großbritannien und Spanien ganz normale Getränke- bzw. Trinkkultur ist, hat in Deutschland leider nie wirklich Fuß gefaßt. Die Aufwertung zu Cidres haben unsere Möste leider nie geschafft. Die Verwendung von Apfelsaft als Most hat dagegen eine wirklich lange Geschichte. Schon bei den Germanen war das berauschende Getränk bekannt. Ein Bauer konnte vor 100 Jahren keinen guten Knecht an sich binden, wenn er keinen guten Most anbieten konnte!.
Eine Veredelung zum Apfelprosecco ist zwar recht aufwändig, hat aber Geschmacklich doch deutlich mehr zu bieten. In dem klaren Apfelcidre sind die Gerbstoffe der Mostäpfel durch spezielle Filterverfahren herausgefiltert. Auch das frühe Abziehen von der Hefe ist wichtig, um keinen Hefegeschmack im späteren Cider zu bekommen. Beim Gärprozess verbraucht sich die Hefe eim Gärprozess, wenn der Fruchtzucker in Alkohol und Kohlendioxyd aufgespalten wird. Die verbrauchte Hefe sinkt auf den Boden des Tanks und bleibt dort liegen. Als Abziehen wird dann das vorsichtige Umpumpen des Mostes in einen anderen Tank bezeichnet. Der Bodensatz bleibt dann mit der Hefe im Tank zurück.
Während die Möste in den Kellern meist in Holzfässern lagerten wird Cidre direkt in Flaschen abgefüllt. Das garantiert eine hohe Qualität der Cidre auch bei längerer Lagerung. Wie gesund die Möste in den Fässern im Keller zu Beginn auch immer waren – ins Faß geschaut hat sicher keiner, bevor dasselbe leer war.
Und so schmeckt er:
Sein filigraner Auftakt, weder zu süß noch zu bitter, hat im Vergleich zu unserem Apfel-Cidre brut weniger Zucker und schmeckt somit etwas herber. Er hinterlässt im Gaumen ein angenehmes Aroma von reifen allgäuer Äpfeln. Die reifen, gesunden Äpfel kommen natürlich aus unseren biozertifizierten Streuobstwiesen und werden von uns selbst geerntet. Dieser leckere Allgäu-Prosecco darf auf keiner Gartenparty fehlen!
Ideal als Begleiter zu Grillparties und lauen Sommerabenden!
Trocken
Empfohlene Trinktemperatur: 6°C
6,4 vol.% Alkohol
enthält Sulfite
zzgl. Versandkosten
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.